Das diesjährige Gronauer Weinfest begleitete die Radsportgruppe des TSV Gronau wie schon in den Vorjahren wieder mit einem Radtourenangebot. Neu war dieses Jahr, dass bereits am Weinfestsamstag eine Graveltour angeboten wurde, für die Tobias Bothmann eine 50-km-Strecke entlang der Leine geplant hatte. Am Sonntag starteten dann die E-Biker zu einer 40-km-Runde und die Rennradfahrer zu einer Rundfahrt über 70 km.
Über Stock und Kopfstein – die Graveltour
Bereits am Weinfestsamstag trafen sich sieben tapfere Radfahrer, um gemeinsam über die Schotterwege der Region zu fahren. Es ging immer an der Leine entlang über Elze, die Marienburg, Schulenburg, bis nach Schliekum und über Kopfsteinpflaster in Barnten wieder durch Nordstemmen und Burgstemmen zurück. Ca. 50 km und 200 hm später kamen alle erschöpft aber glücklich zurück nach Gronau.
Auf wenig befahrenen Wegen durchs Leinetal – die E-Bike Tour
15 Radler starteten am darauf folgenden Weinfestsonntag zur E-Bike Tour – ebenfalls geplant und geführt von der RSG Gronau. Die Tour führte die Teilnehmer hauptsächlich auf überwiegend wenig befahrenden Straßen und Wegen auf einer Strecke von ca. 40 km durch das Leinetal. Es zeigte sich erneut, dass das Interesse an E-Bike Touren weiter zunimmt. Zurück im Ziel auf dem Weinfest in Gronau ließen die E-Biker die Tour gut gelaunt ausklingen.
Zügig auf und ab – die Rennradtour
Ebenfalls am Sonntag nahmen die Rennradfahrer ihre Tour unter die Reifen. Bei angenehmen Temperaturen und gelegentlichem Sonnenschein starteten 15 RSG-Sportler und Gäste auf die 70-km-Runde in Richtung Sibesse. Unterwegs kam es kurz zu Diskussionen über die Streckenführung, aber man entschied sich schnell, diesmal den Weg statt über die Wernershöhe über den Adenstedter Pass nach Alfeld zu nehmen. Von dort aus führte die Strecke über die Wellen von Hörsum, Everode und Winzenburg nach Freden. Dank des stetigen Rückenwindes aus südlichen Richtungen konnte von hier aus die Rückfahrt nach Gronau ohne größere Anstrengungen mit einer zügigen Durchschnittsgeschwindigkeit von 34 km/h bewältigt werden. Im Ziel auf dem Gronauer Marktplatz zeigten die Tachos für die gesamte Strecke einen 30-er Schnitt bei gut 500 Höhenmetern.
Auch wenn der Zuspruch aufgrund von zahlreichen alternativen Radsportveranstaltungen diesmal etwas geringer ausfiel, waren alle Beteiligten sehr zufrieden mit dem Angebot und die RSG ist sicher, auch das kommende Weinfest wieder mit einem attraktiven Radsportevent bereichern zu können.