Radfahren ist Kopfsache

Unter der Überschrift „Man muss lernen, den Kopf auszuschalten“ berichtete die Alfelder Zeitung im Juli vergangenen Jahres über RSG Neuzugang Timo Lippke. Timo ist Ende vergangenen Jahres in die RSG Gronau eingetreten und wird die Radsportgruppe in diesem Jahr als Lizenzfahrer bei verschiedenen Events vertreten.

Er kam aufgrund einer Sportverletzung zum Radsport, den ihm sein Physiotherapeut als Therapie empfohlen hatte. Schon davor war er mit dem Mountainbike durchs Leinebergland gefahren, hatte aber nie an Wettkämpfe gedacht. Während der Rehabilitation entdeckte er das Rennrad als Alternative, meldete sich bei der Tour d’Energie in Göttingen an und erreichte dort einen respektablen Erfolg. „Damit war das Feuer entfacht“, erinnert er sich.

Das Rennradfahren im Wettkampf war zunächst gewöhnungsbedürftig: „Man muss lernen, dicht an dicht zu fahren und in einigen Situationen, etwa wenn man auf eine enge Kurve mit 50 Stundenkilometern zuschießt, den Kopf auszuschalten und den eigenen Fähigkeiten zu vertrauen.“ Das gelang ihm aber nach kurzer Zeit so gut, dass er im vergangenen Jahr einige Rennen erfolgreich bestreiten konnte.

Aber auch jenseits der Wettkämpfe ist der Radsport ein wichtiger Teil seiner Freizeitgestaltung geworden: „Das Schöne ist, dass man auf dem Fahrrad total gut abschalten kann. Man konzentriert sich auf sich selbst, den eigenen Körper, sodass der gesamte Alltagsstress abfällt“. Das Naturerlebnis beim Mountainbikesport schätzt er inzwischen genauso wie das Rennradfahren in der Gruppe: „Es gibt kaum etwas Schöneres, als mit guten Freunden in der Natur unterwegs zu sein und dabei der gemeinsamen Leidenschaft nachzugehen“, schildert er seine Erfahrungen.

Wir freuen uns, dass Timo unser Rennteam sowohl beim Training wie auch im Wettkampf verstärkt und hoffen mit ihm auf eine erfolgreiche Saison 2022.

Autor: Andreas Ossig