Frühjahrsklassiker-Wetter beim Benotti-Straßenpreis in Esplingerode

Timo Lippke in der Startaufstellung zum Großen Benotti-Straßenpreis
© Quelle: privat

Regen und Kälte verlangten den 220 Fahrern beim diesjährigen Großen Benotti-Straßenpreis am 26. März alles ab. Die Sicht war stark eingeschränkt und die Straßen waren rutschig und gefährlich. Kräftiger Wind aus wechselnden Richtungen erschwerte die Fahrt auf den freien Abschnitten des Kurses. Die niedrigen Temperaturen machten das Rennen zusätzlich unangenehm und verstärkten das Gefühl der Anstrengung und Erschöpfung bei den Fahrern.

Auf dem acht mal zu bezwingenden 8,5 km langen Rundkurs war Timo Lippke als alleiniger Vertreter der RSG am Start. Er konnte sich in der ersten Runde direkt nach dem Start gut platzieren und ordnete sich weit vorne im Feld ein. In der zweiten Runde zeigte sich dann deutlich, wie wichtig eine gute Positionierung auf den schmalen und rutschigen Feldwegen war, denn im weiteren Verlauf des Rennens wurde das Wetter immer schlechter und der Regen wurde stärker. Der Wind nahm zu und erschwerte das Fahren auf den ohnehin schon schmierigen Feldwegen. Die Rennstrecke wurde zunehmend rutschig und schlammig, was die Fahrer vor große Herausforderungen stellte.

Nach der kurvigen Ortsdurchfahrt durch Esplingerode riss das Feld auseinander, jedoch konnte die Lücke von Timo nochmal geschlossen werden. Dies kostete aber viel Kraft, sodass es in der darauffolgenden Runde nicht mehr reichte und er und einige andere Fahrer reißen lassen mussten. In einer gut funktionierenden Vierergruppe konnte sich Timo in den restlichen Runden jedoch gut gegen die widrigen Verhältnisse behaupten. Am Ende setzte er sich aus der Gruppe ab und überquerte auf Platz 11 der Amateure die Ziellinie. „Nur noch Pflastersteine haben gefehlt … “, kommentierte er trocken.